Gründung ARGE Kärntner Heimat- und Traditionsverbände (ARGE KHT)
Am 13. Jänner wurden wir von KHD und KAB zu einem Gespräch über gemeinsame Aktivitäten der Kärntner Heimat- und Traditionsverbände eingeladen. Dieses Gespräch fand am 24. Jänner in Klagenfurt statt, anwesend waren:
KAB, KHD, Verein der Kärntner Windischen, Kärntner Landsmannschaft, ÖKB, Kärntner Freiwillige Schützen, Schulverein Südmark (Turnverein Jahn), Vertreter der Altösterreicher und der Kanaltaler Kulturverein.
Es wurde die ARGE Kärntner Heimat- und Traditionsvereine (ARGE KHT) gegründet. Diese Arbeitsgemeinschaft ist eine lose Plattform, um gemeinsame Aktivitäten zu erarbeiten.
„Gemeinsam sind wir stärker“ sollte das verbindende Motto sein.
Erste Früchte konnten schon eingefahren werden. Wir erhielten die Möglichkeit zwei Beiträge in der Zeitschrift des KHD zu platzieren, nämlich „Windisch? Eine Standortbestimmung“ und einen Beitrag zum umstrittenen Thema Partisanen Gedenktafel am Domplatz.
Am 16. Februar besuchte eine Abordnung der Plattform das neue Kärntner Landesmuseum unter der fachkundigen Führung von Mag. Stermitz.
Da der Abwehrkampf und die Volksabstimmung zu wenig zur Geltung kommen, so die mehrheitliche Meinung der Teilnehmer, verfasste die ARGE eine Presseaussendung und ein Schreiben an die Verantwortlichen für die Kärntner Kulturpolitik mit der Forderung, diesem Thema im Landesmuseum mehr Gewicht zu geben.
Am 28. März wurde bei der Sitzung der ARGE KHT über das Problem der Gedenktafel am Domplatz diskutiert. Diese wird sich wohl nicht verhindern lassen. Unser Vorschlag: Die Tafel mit den Namen der von den Partisanen verschleppten Kärntner zu ergänzen.
Bei der Feier am Domplatz am 21. Mai waren alle Traditionsverbände anwesend; die Festrede wurde von Dr. Wassertheurer gehalten.
Nach zwei Sitzungen der ARGE KHT katte ich bei der Kärntner Landsmannschaft um einen Gesprächstermin angefragt. Der Grund dafür war, dass bei den Sitzungen Themen zwar angesprochen wurden, aber danach konnten keine Gespräche darüber geführt werden. Am 9. Mai wurden wir dann zu einem Gedankenaustausch eingeladen.
Vonseiten der Kärntner Landsmannschaft waren die Herren Dr. Schinnerl, Dr. Franz Hartlieb und Herr Planton, von uns waren Herr Albin Petschnig und meine Wenigkeit vertreten.
Wir haben unsere Sorgen über die Zusammenarbeit mit den Traditionsvereinen angesprochen und auch hinterlegt, dass unserer Meinung nach die Erinnerung an den Abwehrkampf und die daraus entsprungene Volksabstimmung von der Kulturabteilung des Landes, wie auch vonseiten der Kärntner Landsmannschaft zu stark verdrängt wird.
In diesem Gespräch wurde angeregt, das Heimatmuseum in Völkermarkt zu erweitern oder neu aufzustellen, um das Gedenken an die Zeit des Abwehrkampfes nicht untergehen zu lassen. Diese Idee sollte allen Traditionsverbänden gemeinsam ein Anliegen sein.